Taekwondo
Montags Taekwondo:
17:30 -18:30h Jugendliche
20:00 -21:30h Erwachsene
19:00 – 20:00h Gruppe ü55
Samstags:
13:30-16:00 Yoga für Kampfsportler und Techniktraining / Poomsae (Pestalozzi Halle in Schiefbahn, Jahnstrasse 3)
Taekwondo ist ein aus Korea stammender Kampfsport und nimmt dort in etwa den gleichen Stellenwert ein, wie bei uns Fußball. Die drei Silben des Namen stehen für:
- Tae – Fußtechniken
- Kwon – Handtechniken
- Do – Geistiger Weg (Damit ist hier die Entwicklung vom Schüler zum Meister gemeint)
Für den ungeübten Betrachter hat Taekwondo große Ähnlichkeit mit anderen asiatischen Kampfsportarten, wie z.B. Karate. Bei genauerem Hinsehen findet man jedoch wesentliche Unterschiede. So sind die Techniken im Taekwondo sehr auf Dynamik und Schnelligkeit ausgelegt, was nicht zuletzt durch den Wettkampf begründet ist. Im Taekwondo dominieren ganz klar die Fußtechniken gegenüber den Handtechniken, in anderen asiatischen Kampfsportarten ist dieser Kontrast nicht so deutlich.
Seit 1965 findet man Taekwondo auch in Deutschland und vor allem in den letzten Jahren hat sich in der Entwicklung viel getan, was auch darauf zurückzuführen ist, dass es in beiden Wettkampfbereichen Vollkontakt und Formenlauf Turniere bis hin zu Weltmeisterschaften gibt. Der Vollkontaktkampf ist seit 2000 Teil des olympischen Programms. Während man im Wettkampf darauf aus ist, Punkte durch Treffer auf der Schutzweste oder am Kopfschutz zu erzielen, geht es im Formenwettkampf darum vorgegebene Technikfolgen möglichst präzise wiederzugeben, einen Kampf nur zu simulieren. Seit einigen Jahren gehört auch der akrobatische Freestylebereich zum Programm des Formenwettkampfes. Hier ist neben Präzision auch einiges an Kreativität gefordert, da die Form selbst, passen zu einer selbst gewählten Musik, entwickelt werden muss.
Turniere bzw. Wettkämpfe sind im Taekwondo aber kein Muss, denn es gibt noch einiges mehr. Taekwondo lässt sich in verschiedene Disziplinen aufteilen, die alle Bestandteil des Trainings sind.
- Grundschule (Gibon Yeonseup)
- Formen (Poomsae)
- 1-Schritt-Kampf (Hanbon Kyorugi)
- Freikampf (Kyorugi)
- Bruchtest (Kyeokpa)
- Selbstverteidigung (Hosinsul)
Durch die verschiedenen Disziplinen wird nicht nur ein Teil des Körpers trainiert, sondern der gesamte. Im Einzelnen lassen sich hat das Training positive Effekte auf folgende Eigenschaften:
- Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Ausdauer
- Koordination und Konzentration
- Selbstbeherrschung und Selbstvertrauen
- Fairness, Respekt vor Anderen und Verantwortungsbewusstsein.
- Stressabbau (nach dem Job oder der Schule)
Taekwondo ist für jedes Alter geeignet, da die Anforderungen im Training, trotz der Gruppe, individuell gestaltet werden können.
Taekwondo – mehr als nur Kampfsport
