März 2003 Jahreshauptversammlung
Die turnusmäßigen Vorstandswahlen stehen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung. In ihren Ämtern bestätigt werden Wolfgang Schreiber (2. Vorsitzender), Irmgard Bertzen (Schriftführerin) und Karin Schreiber (Kassenwartin). Nunmehr auch offiziell als 1. Vorsitzender fungiert Werner Fleischmann, der diese Funktion bislang kommissarisch bekleidete.
Vor allem dank der positiven Entwicklung der Taekwondo-Abteilung konnte die Mitgliederzahl auf über 370 gesteigert werden.

November 2002 JCS unter neuer Führung
Melanie Käppel stellt ihr Amt als Vorsitzende aus persönlichen Gründen zur Verfügung, bleibt dem Verein aber als Judo-Ressortleiterin erhalten. Den Vorsitz übernimmt kommissarisch Pressewart Werner Fleischmann.

Juli 2002 Jahreshauptversammlung
Unspektakulär verläuft die Mitgliederversammlung 2002.
Hauptdiskussionspunkt ist die Neufassung der Vereinssatzung, die schließlich nahezu einstimmig angenommen wird.
Der Verein zählt mittlerweile wieder über 350 Mitglieder.

September 2001 40 Jahre JCS
Am 31. August feiert der JCS seinen vierzigsten Geburtstag. Aus diesem Anlass treffen sich die Vereinsmitglieder zu einem gemütlichen Abend mit Musik und Tanz in der Schiefbahner Kulturhalle. Der Zweite Vorsitzende Wolfgang Schreiber nimmt einige Ehrungen besonders verdienter bzw. erfolgreicher Mitglieder vor: Franz-Josef Hüsges, heute Gymnastik-Übungsleiter des Clubs, und Peter Gerdemann werden angesichts ihrer vierzigjährigen Vereinszugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern ernannt, Jeanette Hoffmann erfährt eine besondere Ehrung für ihren Titelgewinn bei der Taekwondo-Militärweltmeisterschaft im August.

August 2001 Ein Weltmeister-Titel
Dies ist die Krönung ihrer bisherigen Laufbahn: Taekwondo-Kämpferin Jeannette Hoffmann erringt bei den Militär-Weltmeisterschaften in den Niederlanden in einem hochdramatischen, mitreißenden Finale gegen Shao Xiaofang aus der Volksrepublik China den Titel.

Juni 2001 Zerreißprobe bestanden
Die neu angesetzte Mitgliederversammlung verläft in ruhigeren Bahnen, die Wogen haben sich etwas geglättet. Der bestehende Vorstand wird von der Versammlung bestätigt; der JCS hat die größte Krise der Vereinsgeschichte überstanden.

März 2001 Tumult bei Jahreshauptversammlung
Mit der Ablösung eines Taekwondo-Trainers Anfang des Jahres sind einige Mitglieder der Abteilung nicht einverstanden. Folge ist ein Zwist, der den Verein an den Rand der Spaltung bringt.
Nach wochenlangem Gezerre – auch in der örtlichen Presse – kommt es bei der turnusgemäßen Mitgliederversammlumg zu tumultartigen Szenen, die die Vorsitzende zum Abbruch der Versammlung zwingen.

März 2000 Erstmals eine Vorsitzende
Nachdem der Erste Vorsitzende Claus Brell sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegt, wird die bisherige Zweite Vorsitzende Melanie Käppel ohne Gegenstimme zur Ersten Vorsitzenden gewählt; Sozialwart Wolfgang Schreiber übernimmt den Zweiten Vorsitz.
Ende März zählt der JCS ca. 420 Mitglieder, etwa die Hälfte im Jugendlichen-Alter.
Kurse in Trendsportarten wie Tai Chi, Walking und Fitness/ Aerobic werden gut angenommen und sollen noch ausgebaut werden.

März 2000 Trauer
Im März verstirbt der langjährige Vorsitzende Willi Stevens.
Sein Wahlspruch „irgendwann war jeder Schiefbahner einmal Mitglied im JCS“ hat die Stimmung im Verein geprägt. Als Vorsitzender schuf er die Rahmenbedingungen, die den JCS von einem kleinen Kreis judobegeisterter Freunde zu einem Sportverein mit einem breiten sportlichen Spektrum wachsen ließen.

März 1999 Sportlerin des Jahres 1998
Mit 386 von 665 abgegebenen Stimmen wird Jeanette Hoffmann, Taekwondo-Ass des JCS, zu Willichs Sportlerin des Jahres 1998 gewählt.

März 1999 Neuer Vorstand
Der bisherige Vorstand bittet die Mitgliederversammlung geschlossen, das Vereinsgeschick in jüngere Hände zu legen. Erster Vorsitzender wird Pressewart Claus Brell, Zweite Vorsitzende Judo-Ressortleiterin Melanie Käppel; Karin Schreiber übernimmt die Kassen-, Irmgard Bertzen die Schriftführung.
Der Verein dankt Willi Stevens und Harald Dreyer, seit 17 Jahren Erster und Zweiter Vorsitzender, mit der erstmaligen Verleihung der Ehrenmitgliedschaft.

Februar 1998 Neu: Tai Chi Chuan
Der JCS erweitert sein Angebot um Tai Chi Chuan, traditionelle chinesische Verteidigungs-, Bewegungs- und Lebenskunst.

März 1997 Jahreshauptversammlung
Die Wahlen bestätigen Willi Stevens und Harald Dreyer zum wiederholten Male als Vorsitzende; für 30-jährige Vereinszugehörigkeit wird Günter Linssen geehrt, sogar bereits 35 Jahre Mitglied sind Franz-Josef Hüsges und Peter Gerdemann.

März 1995 Mehr Ausgaben als Einnahmen
Anlässlich der Jahreshauptversammlung wird bekannt, dass erstmals in der Geschichte des JCS aufgrund erhöhter Aufwendungen für die Trainer die Ausgaben die Einnahmen überstiegen; die Beiträge sollen aber konstant gehalten werden.
Die Wahlen bestätigen Willi Stevens und Harald Dreyer als Vorsitzende.

März 1994 Mitgliederzahl steigt weiter
Zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung hat der Verein 418 Mitglieder, Neuwahlen finden nicht statt.

Dezember 1992 Ein Europameister-Titel
Bei den Europameisterschaften im Budo-Zehnkampf gewinnt Georg Meier-Gosselk den Titel mit der Gabel und wird Vizemeister mit dem Kurzstock und im Langstockkampf.

Oktober 1991 Taekwondo-Trainer mit weiterem Dan-Grad
Taekwondo-Trainer Dieter Hoebken legt die Prüfung zum 2. Dan ab.

März 1991 Jahreshauptversamlung
Mit 434 Mitgliedern geht der Verein in sein 30. „Lebensjahr“. Willi Stevens und Harald Dreyer werden als Vorsitzende bestätigt.

November 1990 3. Dan für Ju-Jutsu-Trainer
Ju-Jutsu-Trainer Georg Meier-Gosselk legt die Prüfung zum 3. Dan ab.

September 1990 Nun auch Umgang mit altjapanischen Waffen
Auf Initiative von Ju-Jutsu-Trainer Georg Meier-Gosselk ruft der JCS eine Kobudo-Gruppe ins Leben – ein Novum in Willich.

Juni 1990
Oktober 1989 Weitere Dan-Träger
Die Taekwondo-Trainer Dieter Hoebken und Markus Hoffmann legen die Prüfung zum 1. Dan ab.

Februar 1989 Mitgliederzuwachs wirft Probleme auf
Anlässlich der Jahreshauptversammlung werden Willi Stevens als Erster und Harald Dreyer als Zweiter Vorsitzender wiedergewählt; Helmut Heilmann wird für 25-järige Mitgliedschaft geehrt.
Die auf 356 gewachsene Mitgliederzahl wirft Probleme hinsichtlich der erforderlichen Übungsleiter und Übungsräume auf.

31. August 1986 Silberjubiläum
Der JCS begeht sein 25-Jähriges Jubiläum.
In der Festschrift würdigen Bürgermeisterin Käthe Franke und Stadtdirektor Dr. Hans Lamers die Verdienste des Vereins um die sportliche Vielfalt in Willich.
Willi Stevens ist weiterhin erster Vorsitzender; die Mitgliederzahl hat sich auf 340 erhöht.

Februar 1982 Neuer Vorsitzender Willi Stevens
Der bisherige Zweite Vorsitzende Willi Stevens übernimmt den Vorsitz von Paul Breitmar, der sich aus beruflichen Gründen zurückzieht; Zweiter Vorsitzender wird Harald Dreyer.
Die Mitgliederzahl konnte wieder auf 230 gesteigert werden.

Januar 1980 Trimm-Trab und Ju Jutsu
Jogging – derzeit noch als „Trimm-Trab“ bekannt – bildet ein zusätzliches Angebot für Jedermann. Sonntagmorgens trifft man sich beim Lauftreff.
Daneben wird die Selbstverteidigungssportart Ju Jutsu ins Angebot aufgenommen.

Januar 1979 Neuer Vorsitzender Paul Breitmar
Neuer Vorsitzender wird Paul Breitmar, Willi Stevens übernimmt das Amt des Zweiten Vorsitzenden.
Erstmalig war die Mitgliederzahl rückläufig; Anfang des Jahres beträgt sie noch 202.

Mai 1978 Gegenbesuch in Linselles
Die Franzosen erweisen sich inner- und außerhalb der Judomatten als hervorragende Gastgeber. Auf dem sportlichen Sektor haben sie auch noch eine Mannschaft aus Belgien eingeladen, so dass sich ein regelrechter „Dreiländerkampf“ ergibt, in dem den Schiefbahnern diesmal nur der dritte Platz bleibt.

Januar 1978 Nun auch Taekwondo
Zusätzlich zu Judo und Gymnastik gibt es jetzt auch eine (25-Köpfige) Taekwondo-Gruppe.
Die Mitgliederzahl ist inzwischen auf 250 gewachsen.

Mai 1977 Erster Besuch des Judo-Club Linselles
Beim Training und beim deutsch-französischen Freundschaftsturnier zeigen die Gäste aus der Willicher Partnerstadt Judosport „vom Feinsten“, trotzdem behalten die Schiefbahner knapp die Oberhand.

1976 15 Jahre JCS und ein erster Dan-Träger
Anlässlich des 15-Jährigen Jubiläums wird ein Wanderpokal gestiftet, der seitdem in einem jährlichen „Schülermannschaftsturnier“ zu gewinnen ist. Dieser Wettbewerb wird im Jahr darauf im Gedenken an den tragischen Tod eines Vereinskameraden in „Ulrich-Lübbers-Turnier“ umbenannt.
Ebenfalls im Jahr 1976 kann der JCS mit Franz-Josef Hüsges seinen ersten Dan-Träger feiern.

1973 Erste sportliche Erfolge
Bei der Landesmeisterschaft in Greven belegt Franz-Josef Hannen einen dritten Platz und qualifiziert sich für die Deutsche Jugendmeisterschaft.
Die Zahl der Mitglieder des JCS ist mittlerweile auf 93 gestiegen.

1971 Erste Willicher Judo-Stadtmeisterschaft, neuer Vorsitz
Insgesamt 91 Judoka aus Willich und Schiefbahn liefern sich spannende Kämpfe bei der ersten Willicher Stadtmeisterschaft im Judo.
Neuer Vorsitzender wird Rüdiger Dräger.
Die Mitgliederzahl beträgt 72.

1963 Neuer Vorsitzender
Heribert Weitz löst Wilhelm Breitmar im Vorsitz ab.

September 1962 Erste Generalversammlung
Auf der Mitgliederversammlumg kann ein positives Fazit des ersten Vereinsjahres gezogen werden. Der Erste Vorsitzende Wilhelm Breitmar und die übrigen Vorstandsmitglieder werden bestätigt.
Die Mitgliederzahl ist mittlerweile auf 68 gestiegen.

März 1962 Eigene Judomatten
Mithilfe einer Vorfinanzierung durch die Gründungsmitglieder wird die erste eigene Judomatte beschafft. Sie hat die bescheidenen Ausmaße von 25 qm und kostet – für damalige Verhältnisse – horrende 1.616 DM.

Januar 1962 Neue Abteilungen
Angesichts des weiteren Wachstums des Vereins wird eine Damenabteilung gegründet; eine Schüler- und Jugendabteilung folgen wenig später.

Oktober 1961 Erster Kurs und endlich Hallenzeiten
Um die Popularität des jungen Vereins umzusetzen in offizielle Hallenzeiten, wird der erste Kurs in waffenloser Selbstverteidigung durchgeführt. In Abstimmung mit der Gemeinde, dem Ortsjugendring und den anderen Vereinen erhält der JCS neben dem Samstagnachmittag zweieinhalb Stunden Trainingszeit am Donnerstag.
Die Mitgliederzahl steigt von zehn auf über dreißig.

September 1961 Erster Auftritt in der Öffentlichkeit
Bereits vier Wochen nach Vereinsgründung wagen sich die Neu-Judoka anlässlich der Einweihung der renovierten Turnhalle neben Sängern, Turnern und Kunstradfahrern an die Öffentlichkeit. Ihr Programm mit Fallübungen, Wurfdemonstrationen und und Selbstverteidigungstechniken findet großen Anklang bei Besuchern und der örtlichen Presse.

31. August 1961 Die Gründung
Im Sommer des Jahres 1961 begeistern sich vier junge Schiefbahner für eine fernöstliche Sportart – Judo. Die Anregung dazu erhalten sie von einem Freund, der während eines Japan-Aufenthalts mit dieser waffenlosen Selbstverteidigung in Berührung kommt. Die Gruppe trifft sich regelmäßig am Samstagnachmittag (inoffiziell) in der einzigen Turnhalle der Gemeinde Schiefbahn, der heutigen Kulturhalle, zum Training. Reguläre Trainingszeiten sind nicht möglich, da die Halle restlos ausgebucht ist. Da Judomatten nicht vorhanden sind, wird auf eigentlich ungeeigneten Turnermatten geübt, die mit einer selbst genähten Stoffplane überzogen werden und trotzdem ständig auseinander rutschen. Im Laufe kurzer Zeit stoßen weitere Interessierte dazu und Ende August ist es dann soweit – von zehn Gründungsmitgliedern wird der Judo-Club Schiefbahn ins Leben gerufen. Erster Vorsitzender wird Wilhelm Breitmar.